Tierrefugium Hanau Newsmeldung
26. Februar 2013 - Hanau-Großauheim

Brandneu: Julchen-Sweatshirts



Nicht nur für „Julchen-Fans“ gibt es jetzt bei uns diese tollen Sweatshirts von der amerikanischen Marke Bella und in den USA produziert. Es wird auf exzellente Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern wertgelegt.
- Material = 50% Polyester / 25% Baumwolle / 25% Viskose,
- Innen angeraut
- Raglanärmel
- Rot und blau sind meliert, schwarz ist uni
- Ärmel und Abschluss mit breiten Rippstrickbündchen
- Schulterfrei
- Maschinenwaschbar bei 30 - 40 Grad
- Design by Kaja Depping
 
Preis: 29,95 + Versandkosten

Wer eines der kultigen Sweatshirts bestellen möchte, kann dies gerne per Mail info@tierrefugium.de tun, oder es direkt im Tierrefugium Hanau abholen. (Wir haben nicht alle Größen, Farben etc. auf Lager, können diese aber auf Anfrage problemlos und schnell bestellen.)


Neue Hundesteuer für sogenannte Kampfhunde in Hanau

Mit breiter Mehrheit hat die Stadtverordnetenversammlung der Einführung einer Listenhundesteuer zugestimmt. Die Halter so genannter Listenhunde oder auffällig gewordener Hunde müssen künftig 500 Euro jährlich berappen. Dieses entspricht einer Erhöhung um 500 Prozent.
Dieser Erhöhung stimmten nach einem heftigen politischen Schlagabtausch die Fraktionen des regierenden Dreierbündnisses (SPD, Grüne und BfH) ebenso wie die CDU zu. Lediglich ein Abgeordneter der Grünen stimmte dagegen, ebenso Linke und FDP. Der FDP-Änderungsantrag, die Steuer ausschließlich auf künftig in Hanau gemeldete "gefährliche Hunde" zu erheben, fand keine Mehrheit.
Den Anstoß, zur Einführung einer Listenhundesteuer, gab die CDU-Abgeordete Isabelle Münch, die sich durch ihre inkompetente und hetzerische Rede, nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Hanaus OB Kaminsky gab ganz offen in seiner Stellungnahme zu, dass man diese „Art von Hunden“ aus dem Hanauer Stadtblid entfernen möchten. Die Einführung der Hundesteuer sei aber auch ein Versuch, Geld in die Stadtkassen zu bekommen. Das viele dieser Hunde nun aber im Tierheim abgegeben werden oder erst gar nicht mehr angemeldet werden, interessierte die Volksvertreter nicht.
Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass nicht jeder einen Listenhund halten darf. Neben der Bereitschaft, als Randgruppe zu gelten und gegen Windmühlen zu kämpfen, muss ein Listenhundehalter folgende Auflagen erfüllen: 1) Man muss ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen, 2) Darf man weder Alkohol noch Drogenabhängig sein, oder eine psychische Krankheit haben, 3) Man muss seinen Garten mit einem 1,80m hohen Zaun einfrieden, 4) Man muss eine Sachkundeprüfung ablegen (ein jeder, der diesen Hund führen möchte, benötigt diese), 5) Der Hund muss einen Wesenstest bestehen, in dem er und sein Besitzer viele schwierige Prüfungen bestehen müssen. Unter anderem wird der Hund massiv bedroht und mit einem Regenschirm berührt. Auch der Halter wird bedroht. Der Hund darf nicht reagieren, 5) Sollte der Hund diese schwierige Prüfung nicht beim ersten Anlauf bestehen, hat er meistens keine zweite Chance und kommt umgehend ins Tierheim. Man kann sich sicherlich vorstellen, unter welchem Druck der Halter steht. Dieser Druck geht auch häufig auf den eigenen Hund über. Trotz einem bestandenen Test, gelten die Listenhunde weiterhin als gefährliche Hunde, und es ist einfacher eine Erlaubnis für die Haltung einer Raubkatze zu bekommen, als für einen Listenhund. Alles in allem belaufen sich die Kosten alleine für diese Prozedur auf ca. 400 bis 450 Euro
Anhand der Beißstatistiken sieht man ganz klar, dass die gelisteten Rassen nie die vorderen Ränge belegen. Im Gegenteil. Sogenannte Familienhunde wie z.B. Dackel, Beagle, Schäferhund und der Berner Sennenhund, führen die Beißstatistik an. Zudem hat sich die Zahl der Beißvorfälle seit Einführung der Rasseliste nicht verringert, sondern ist sogar gestiegen.
Als verantwortungsvoller Listenhundebesitzer ist man also in vielen Dingen benachteiligt. Viele Hundeversicherungen nehmen diese Hunde nicht auf, so daß man enorme Probleme hat, seinen Hund zu versichern. Ohne eine Haftpflichtversicherung darf man jedoch keinen Listenhund führen. Die Diskriminierung endet dort jedoch nicht. Viele Hundevereine, Hundesportvereine und sogar viele Rettungshundestaffeln des "Roten Kreuzes" sagen ganz klar, dass sie solche Hunde nicht ausbilden möchten. Die Diskriminierung erfährt man also nicht nur von Nicht-Hundehaltern, sondern besonders von denen die eigene Hunde haben.
Der Verein SoKa-Run e.V. kämpft für die Gleichstellung der Listenhunde und veranstaltet jährlich bundesweite Demos. Die nächste findet am 30. März 2013 ab 13 Uhr auf dem "Römer" in Frankfurt am Main statt. Alle Hunde sowie Hundehalter sind herzlich willkommen. Das Tierrefugium Hanau wird dort auch mit einem Infostand vertreten sein.

Hahn im Korb!



Johahn ist ein ganz lieber Hahn, der als Fundtier ins Tierrefugium Hanau gebracht wurde. Die Finderin versuchte alles, um seine Herkunft heraus zu bekommen. Doch leider konnte dieser nicht ermittelt werden. Laut einem Geflügelzüchter ist Johahn schon älter. Er ist ein stattlicher Kerl, der sich sehr schnell im Tierrefugium Hanau eingewöhnt hat. Nun lebt Johahn mit seinen vier Damen in seinem großzügigen Gehege und darf seinen Lebensabend genießen. Die Hühnerdamen sind hellauf begeistert und umschwärmen den stattlichen Hahn permanent!


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